(Un-)Happy 11!

Juchu! Es war wieder Geburtstags-Zeit! Ich bin 11 Jahre alt geworden – Wahnsinn, oder? Mein diesjähriger Geburtstag stand natürlich voll und ganz unter dem Motto Delfine – und hatte dann ganz am Ende irgendwie keinen optimalen Abschluss…

Aber mal alles der Reihe nach: Da ich ja in der Woche Geburtstag hatte, habe ich sozusagen gleich mehrfach gefeiert; jetzt am Samstag war dann auch nochmal großes Geschenke-Auspacken angesagt (das ist ja meine Lieblingsbeschäftigung… 😉 ). Und ich habe wieder tolle Geschenke bekommen: Natürlich was zum Anziehen (ich wachse gerade so schnell, dass Mama und Papa aus dem Klamotten-Bestellen gar nicht rauskommen), Memory-Spiele (ich liebe derzeit Bildkartenspiele) oder auch eine Toniebox!

Ich möchte hier eigentlich ja keine Geschenke herausheben, da ich mich über alles sehr freue! Aber DAS Gesprächsthema war natürlich die Delfin-Bettwäsche (s. das Bild oben), die mir mein lieber Blog-Freund Bernd mit seiner Familie geschenkt hat! Wir haben die Bettwäsche natürlich gleich „Chabelita-Bettwäsche“ genannt. Ich kann’s kaum erwarten, bis ich darin schlafe… 😉

Dieser ereignisreiche und schöne Tag hatte aber keinen so rühmlichen Abschluss: Heute früh habe ich dann leider wieder gekrampft, so dass Mama und Papa mir wieder das Notfallmedikament Diazepam geben mussten. Heute Nachmittag war ich dann aber wieder gut drauf. Trotzdem war das nicht so schön – und jetzt schon der zweite Krampf innerhalb von 2 Monaten 🙁 .

Naja, wir lassen uns erstmal nicht unterkriegen und machen uns nicht verrückt. Vielleicht sind das ja nur die Pubertäts-Vorboten – schließlich bin ich ja jetzt 11!

Zurück im Alltag

Der Alltag hat mich (leider) wieder – das geht doch schneller als gedacht. Schon warten die Termine und die sogenannten „To Do’s“ auf mich. Beispiel gefällig? Ich war jetzt vor einigen Tagen im SPZ, um Gipsabdrücke für meine neuen Handorthesen zu machen.

Eigentlich sind das schöne und witzige Termine. Ich finde das immer spannend und auch komisch, wenn mein „Lieblings-Orthopädiemeister“ Gipsabdrücke für neue Orthesen macht. Da können wir nämlich so richtig „rumsauen“ und haben einen Heidenspaß… 😉 .

Meine Handorthesen sind mittlerweile eindeutig zu klein und zu eng geworden, so dass neue her müssen. Meine SPZ-Ergotherapeutin ist aber sehr angetan davon, wie ich mittlerweile meine Hände mehr öffne. Auch meine Greifbewegungen sind besser geworden! Deshalb: Die Handorthesen sind richtig gut für mich!

Außerdem habe ich gestern Post bekommen: das von Mama und Papa bestellte „Z-Vibe„-Paket. Mit dem Z-Vibe hatte Kathi auf Curacao mit mir gearbeitet. Dabei handelt es sich um ein kleines Vibrationsgerät, auf dem verschiedene Mundstücke gesetzt werden können. Durch die leichten Vibrationen und die dadurch ausgelösten Reize wird meine Mundmotorik angeregt. Das kann mir wiederum beim Lippenschluss oder auch beim Lautieren helfen.

Inspiriert durch den Therapieansatz der sensorischen Integrationstherapie (SI) wollen Mama und Papa das „Z-Vibe„-Gerät jetzt auch bei mir regelmäßig einsetzen und mich an die neuen Reize gewöhnen. Wir – Mama, Papa und ich – sind gespannt, wie das wird…

Delfin-Fernweh

Wir sind jetzt schon wieder eine Woche zuhause (leider) – und noch immer voller Eindrücke von einer unvergeßlichen Zeit auf Curacao. Mama und Papa mussten natürlich in den vergangenen Tagen ganz oft und viel von unserer Zeit erzählen. Viele von Euch haben wohl auch hier auf meinen Blog geklickt! Ich habe jedenfalls tolle Rückmeldungen bekommen!

Der letzte Therapietag war nochmal ganz besonders: Die Verabschiedung vom gesamten Team – insbesondere Kathi und Conny – war schon sehr emotional. Schließlich waren das ja sehr intensive 2 Wochen. Am Ende hat uns Kathi dann noch einen USB-Stick mit vielen Fotos und auch einem Video über meine Zeit mitgegeben. Die Bilder und das Video hat das CDTC-Foto- und -Videoteam gemacht, ein paar der Bilder seht Ihr hier in diesem Artikel. Das ist eine supertolle Erinnerung!

Mein Reise ging dann jedenfalls genauso gut zu Ende wie sie angefangen hat. Auch der Rückflug hat toll geklappt, ich habe das alles super mitgemacht – und nicht mal Jetlag-Probleme gehabt! 😉 Ich werde wohl noch zum Flugzeug-Profi… 😉

Was bleibt von der Zeit auf Curacao? Unglaublich viel! Mama und Papa haben total viel an Input, Anregungen, Erkenntnissen, Erfahrungen und Hilfen mit nach Hause genommen. Viele Zusammenhänge sind durch die Therapie noch deutlicher geworden. Wer ein bisschen mehr erfahren möchte, sollte mal nach der sensorischen Integrationstherapie googeln – da könnt Ihr mehr über den wirklich tollen Therapieansatz erfahren.

Ich möchte hier an dieser Stelle nochmal DANKE sagen! Danke an Euch alle, denn Ihr habt mir meinen Wunsch, die Delphintherapie machen zu können, erst ermöglicht! Danke, dass ich – mit Mama und Papa – dies erleben durfte!