In der Kupferhof-Blase

Seit Samstag bin ich wieder im Kupferhof. Erst mit Papa und seit gestern Abend alleine. Noch bis Sonntag mache ich hier „Urlaub“ – der Kupferhof ist in Zeiten wie diesen wie eine kleine „Corona-Blase“.

Es heißt ja derzeit völlig zurecht „Bleibt möglichst zuhause und vermeidet unnötige Reisen“. Und dann mache ich Urlaub? Wie passt das zusammen? Sehr gut – denn zum einen ist der Kupferhof ja kein „klassischer“ Urlaub, sondern eine Kurzzeitpflegeeinrichtung. Und zum anderen bin ich da praktisch isoliert und wie in einer Blase.

Nicht nur ich, sondern auch Papa musste vorher einen Corona-Test machen, da wir aus einem Risikogebiet kommen (Osnabrück liegt mit seinem Inzidenzwert mittlerweile weit über 50…). Im Kupferhof selber gelten natürlich strenge AHA-Regeln, zudem kommt da keiner so einfach rein. Somit bin ich dort eigentlich geschützter als zuhause mit meinem Alltag und den Kontakten, die der Alltag mit sich bringt…

Papa ist gestern Abend wieder nach Hause gefahren und macht mit Mama „Zuhause-Erholung“. Am Sonntag kommen beide, um mich wieder abzuholen. Dann sammeln sie mich sozusagen „nur“ an der Tür und mich gepacktem Koffer wieder ein. So müssen sich nicht den Kupferhof betreten und auch keinen neuen Corona-Test machen.

Ich genieße jetzt hier die Tage – „elternfrei“ … 😉