Papa wieder im Podcast

Es ist irgendwie schon kurios, was alles im Laufe meines Blogger-Lebens so passiert ist. Unser Wundertüten-Netzwerk wird immer größer und Papa wird immer mehr zu einem Gesprächs- und Interviewpartner. Jetzt war er mal wieder Gast in einem Podcast.

Sinnklusion“ heißt der neue Podcast des Hilfsmittelanbieters Schuchmann. In dem Podcast geht es künftig um all das, was uns Familien mit einem Kind mit Behinderung bewegt. Wie in Folge 1: Da ging es darum, wie und wo Eltern behinderter Kinder überhaupt mal eine Auszeit kriegen können und was das Wort „Urlaub“ für uns bedeutet. Papa hat da natürlich vom Kupferhof in Hamburg erzählt – hört gerne mal rein…

Ich finde es jedenfalls gut, dass es immer mehr Podcast-Angebote zum Informieren gibt. Mal sehen, wo Papa demnächst auftaucht… 😉

„Ich könnte das ja nicht…“

Ich (bzw. Papa als mein Ghostwriter) habe am Freitag völlig zufällig was ganz Außergewöhnliches gesehen: Eine beeindruckende Antwort auf die Aussage „Ich könnte das ja nicht…“, die Pflegekräfte und pflegende Angehörige häufig zu hören bekommen.

Erst mal zur Einordnung: Mama und Papa kennen das ja auch. Schon häufig haben die beiden auch diesen einen Satz gehört, der ja gut gemeint ist und anerkennenden Respekt ausdrücken soll: „Also ich könnte das ja nicht…“. Genauso geht es den vielen Pflegekräften in den Krankenhäusern und anderen Pflegeeinrichtungen. Auch die kennen diesen Satz – und können ihn kaum noch hören…

Warum ist das so? Klar, Mama und Papa freuen sich auch über Anerkennung und Wertschätzung für das, was sie für mich leisten. Viel mehr würden sie sich aber über Entlastungsmöglichkeiten freuen, die es viel zu wenig gibt. Den Pflegekräften geht es genauso: Auch die freuen sich über den Applaus – würden sich aber viel mehr freuen über bessere Arbeitsbedingungen. Denn trotz allem machen die Pflegekräfte ihren Job ja gerne, ist er doch mehr Berufung als „nur“ ein Beruf. Die Frage ist nur, wie lange wir alle das noch durchhalten beim bekannten Pflegenotstand überall.

Kommen wir zu dem, was wir am Freitag zufällig gesehen haben. Und zwar den Auftritt von Leah Weigand bei der Talkshow „3nach9“. Da hat die Krankenpflegerin und Poetry Slammerin ihren Text „Ungepflegt“ vorgetragen:

Papa saß vorm Fernseher und war regelrecht „durch den Wind“: Was für ein bewegender, treffender und berührender Text! Besser lässt sich nicht ausdrücken, warum pflegende Eltern bzw. Pflegekräfte das alles machen – trotz immens hoher Belastung, teils miserabler Rahmenbedingungen und der Tatsache, dass die Pflegenden nicht gesehen und nicht gehört werden. Leah Weigand gibt allen Pflegenden eine wundervolle Stimme.

Beim Googeln hat Papa natürlich noch weitere Videos von Leah gefunden. An Leah: Großartig – vielen lieben Dank für Deine Worte!

Willkommen 2023!

Zuallererst Euch allen ein frohes und vor allem gesundes neues Jahr 2023! Auf dass das neue Jahr weniger verrückt wird als das alte… Bei mir stehen jedenfalls in diesem Jahr wieder einige Themen an. Mehr dazu in den kommenden Wochen…

Ich bin jedenfalls – und erstaunlicherweise – ganz gut reingekommen. Zwar wurde überall rumgeböllert ohne Ende und ich war auch zu Mitternacht wach. Aber diesmal war ich nicht so panisch, sondern habe den Krach und die Lichter sehr aufmerksam-gespannt verfolgt. Mama und Papa sind einmal kurz zu mir reingekommen, und so nach einer guten Dreiviertelstunde bin ich wieder eingeschlafen.

Heute war auch wieder mein erster Schultag nach zwei doch anstrengenden Wochen für uns alle. Zwar haben mich in der Woche „zwischen den Jahren“ viele meiner Buddys besucht. Aber das miese Wetter mit Dauerregen hat uns ordentlich die „Außer-Haus-Trips“ verhagelt. Ich war so gut wie kein einziges Mal vor der Tür. Wobei ich den „Zuhause-Bleiben-Dauerzustand“ besser verkraftet habe als Mama und Papa… 😉

Wie bereits angekündigt: In 2023 stehen wieder interessante Themen an wie Neues in Sachen UK oder auch eine ganz besondere Reise. Mehr dazu bald…