Fast normale Ferien

Da sind sie wieder, die Ferien. Nachdem die Ferien seit Pandemie-Beginn ja irgendwie alle anders waren, sind die kommenden drei Wochen für mich fast schon normal.

Nochmal zur Erinnerung: An meiner Schule gibt es ja „nur“ drei Wochen Sommerferien und keine sechs Wochen wie an Regelschulen. Dieses Jahr gibt es auch wieder eine Feriengruppe: Zwar „nur“ für eine Woche – aber auch die ist für uns hier super und entlastet Mama und Papa. Ich bin ab kommenden Montag da – und freue mich drauf! 🙂

Am letzten Schultag gab es natürlich auch Zeugnisse. Was total super ist: Erstmals gab es die auch mit Metacom-Symbolen!

Außerdem haben wir für die drei Wochen meinen Gehtrainer, den „Pacer„, nach Hause geholt. Der ist normalerweise immer in der Schule (dort ist einfach mehr Platz), so dass ich dort im Rahmen meiner Physiotherapie fleißig trainieren kann. Am Wochenende habe ich mit dem „Pacer“ schon mal die Gegend hier „erkundet“… 😉

Mitte August geht’s dann wieder zur Schule. Und dann fiebern wir den nächsten Herbstferien entgegen. Denn dann bin ich mal wieder im „Kupferhof„…

Aufregendes Fotoshooting

Vor ein paar Wochen war bei uns zuhause richtig was los: Ich habe die Hauptrolle bei einem aufregenden Fotoshooting für und mit dem Stehtrainer „till“ der Rehahilfsmittelfirma Schuchmann gehabt. Und: Die ersten der tollen Bilder sind schon online zu sehen… 😉

Alle haben gesagt, dass ich das total super gemacht hätte. Das ist mir aber auch nicht so schwer gefallen, da das Shooting bei uns zuhause war und alle um mich herum total klasse waren. Ein ganz lieber Dank geht an die wunderbare Fotografin Bettina, die total tolle Bilder gemacht hat. Ich habe schon ein paar mehr sehen können – und die sind super geworden… 🙂

Ihr alle könnt eine kleine Bilderauswahl dann im nächsten Schuchmann-Katalog sehen. Was ich daran echt super finde: Schuchmann legt total viel Wert darauf, dass die Bilder authentisch und nicht gestellt sind. Deshalb habe ich auch gerne mitgemacht – wobei ich nach den gut 2 Stunden Shooting dann echt geschafft war… 😉

Vielen Dank nochmal an alle Beteiligten für ein total aufregendes Erlebnis! 🙂

Mitgefühl & Hilfe

Noch immer ist das unvorstellbar und so unwirklich, was in NRW, in Rheinland-Pfalz und jetzt auch in Bayern passiert ist. Die Bilder und Berichte über die Auswirkungen der Hochwasserkatastrophe sind erschütternd. Wir wollen gerne helfen – aber wie am besten?

12 Bewohner einer Wohneinrichtung in Sinzig haben in den Fluten ihr Leben verloren und konnten nicht rechtzeitig gerettet werden. Diese Meldung hat Mama und Papa heftig mitgenommen, da das sofort Bilder im Kopf auslöst – über die man gar nicht weiter nachdenken möchte. Eltern eines pflegebedürftigen Kindes, das irgendwann nicht mehr im Elternhaus wohnen wird, wissen, was ich meine…

In den Sozialen Netzwerken poppen zudem immer mehr Meldungen und Bilder über Familien auf, die ihr sämtliches Hab und Gut verloren haben. Darunter auch Familien mit pflegebedürftigen Angehörigen. Rollis, Pflegebetten etc. – alles von den Fluten und den Schlamm- und Geröllmassen zerstört oder nicht mehr nutzbar. Eine Tragödie.

Wie gerne möchten wir helfen, z.B. mit Windeln und anderem Pflegebedarf. Doch mittlerweile heißt es ja: Die Lager sind randvoll, keine Sachspenden mehr, stattdessen Geldspenden.

Doch wie können wir spenden und sicher gehen, dass das Geld auch bei den Familien mit pflegebedürftigen Angehörigen ankommt? Klar gibt es die großen Spendensammler wie die Aktion „Deutschland hilft“ oder das Aktionsbündnis Katastrophenhilfe. Mir fehlt aber das gezielte Spendenkonto vor Ort zur Unterstützung betroffener Familien mit pflegebedürftigen Angehörigen.

Ganz im Kleinen entstehen erste Übersichtsseiten oder auch Facebook-Hilfeseiten, um Angebot und Bedarf zusammenzubringen und eine Logistik speziell für pflegebedürftige Menschen und deren Angehörige aufzubauen. Da entsteht bestimmt noch viel mehr – was super ist. Meine Bitte: Tragt das gerne weiter in die weite WWW-Welt. Damit wir gemeinsam den betroffenen Menschen helfen können.