Mitgefühl & Hilfe

Noch immer ist das unvorstellbar und so unwirklich, was in NRW, in Rheinland-Pfalz und jetzt auch in Bayern passiert ist. Die Bilder und Berichte über die Auswirkungen der Hochwasserkatastrophe sind erschütternd. Wir wollen gerne helfen – aber wie am besten?

12 Bewohner einer Wohneinrichtung in Sinzig haben in den Fluten ihr Leben verloren und konnten nicht rechtzeitig gerettet werden. Diese Meldung hat Mama und Papa heftig mitgenommen, da das sofort Bilder im Kopf auslöst – über die man gar nicht weiter nachdenken möchte. Eltern eines pflegebedürftigen Kindes, das irgendwann nicht mehr im Elternhaus wohnen wird, wissen, was ich meine…

In den Sozialen Netzwerken poppen zudem immer mehr Meldungen und Bilder über Familien auf, die ihr sämtliches Hab und Gut verloren haben. Darunter auch Familien mit pflegebedürftigen Angehörigen. Rollis, Pflegebetten etc. – alles von den Fluten und den Schlamm- und Geröllmassen zerstört oder nicht mehr nutzbar. Eine Tragödie.

Wie gerne möchten wir helfen, z.B. mit Windeln und anderem Pflegebedarf. Doch mittlerweile heißt es ja: Die Lager sind randvoll, keine Sachspenden mehr, stattdessen Geldspenden.

Doch wie können wir spenden und sicher gehen, dass das Geld auch bei den Familien mit pflegebedürftigen Angehörigen ankommt? Klar gibt es die großen Spendensammler wie die Aktion „Deutschland hilft“ oder das Aktionsbündnis Katastrophenhilfe. Mir fehlt aber das gezielte Spendenkonto vor Ort zur Unterstützung betroffener Familien mit pflegebedürftigen Angehörigen.

Ganz im Kleinen entstehen erste Übersichtsseiten oder auch Facebook-Hilfeseiten, um Angebot und Bedarf zusammenzubringen und eine Logistik speziell für pflegebedürftige Menschen und deren Angehörige aufzubauen. Da entsteht bestimmt noch viel mehr – was super ist. Meine Bitte: Tragt das gerne weiter in die weite WWW-Welt. Damit wir gemeinsam den betroffenen Menschen helfen können.

Coronafreies Virus

Ja, es gibt sie noch: die Virusinfekte ohne Corona. So ein Virus hat sich gedacht, sich in dieser Woche bei uns einzunisten – und hat insbesondere Mama und Papa umgehauen…

Los ging es bei mir Ende der vergangenen Woche. Freitag bin ich zuhause geblieben, auch am Samstag hing ich ziemlich durch mit leichtem Fieber, Schniefnase und Husten. Sonntag war ich aber schon wieder wesentlich fitter, so dass ich auch am Montag wieder zur Schule gegangen bin.

Am Montag ging es dann erst bei Mama, dann bei Papa los mit Fieber und Grippesymptomen. Beide haben dann am Dienstag und am Mittwoch echt flach gelegen. Gut, dass ich meine Buddys habe, sonst wäre das hier echt ein Problem geworden… Jetzt am Wochenende kämpfen Mama und Papa noch mit den „Restauswirkungen“ (beide husten noch, Papa sucht noch immer seine Stimme… 😉 ).

Natürlich haben wir drei uns von Beginn an ständig getestet, um eine Corona-Erkrankung auszuschließen. Da aber auch in der Schule einige Kinder krank sind, habe ich mir das Virus wohl dort geholt und dann mit nach Hause gebracht. Das alles zeigt jedenfalls: Es gibt noch andere Krankheiten außerhalb von Corona…

Super Socke

Ich bin ja gerade dabei, über Besonderheiten und den ein oder anderen Trick 17 zu berichten. Ich habe schon wieder was – jetzt geht es um Socken bzw. Strümpfe, meine Orthesen und eine Hammerzehe. Und um eine Top-Lösung… 😉

Wie immer, fange ich mal vorne an: Ich trage ja an den Füßen Orthesen. Die helfen mir orthopädisch dabei, dass ich überhaupt Steh- ud gehaltenes Lauftraining machen kann. Jetzt habe ich das Problem, dass ich am rechten Fuß (genauer gesagt: am rechten großen Zeh) eine sogenannte Hammerzehe entwickelt habe. Das ist total doof, denn in den vergangenen Wochen habe ich deshalb oben auf dem großen Zeh echt schmerzhafte Druckstellen entwickelt.

Mein Orthopädie-Experte hat daher einen Zehengurt an meiner Orthese befestigt. Der sorgt dafür, dass mein rechter großer Zeh sanft nach unten gedrückt wird. Allerdings muss der Gurt zwischen meinem großen Zeh und dem Zeh daneben geführt werden. Das quetscht dann wieder den Strumpf ein bzw. den Strumpf muss man behelfsmäßig ein bisschen rausziehen und umschlagen. Alles irgendwie nicht so optimal – wenn Ihr Euch das überhaupt bildlich vorstellen könnt…

Also haben Mama und Papa wieder gegoogelt – und herausgefunden, dass es ja spezielle Zehensocken gibt. Und so haben wir testweise Kniestrümpfe mit getrenntem großen Zeh für mich gekauft – und wisst Ihr was? Das klappt total super!

Wir sind jedenfalls total begeistert! Keine Druckstellen mehr, einfaches Anziehen – top! Mama und Papa haben gleich noch mehr von den Kniestrümpfen bestellt… 😉