Corona, die Zweite

Ja, es ist soweit: Ich habe wieder den roten Doppelstrich auf meinem Corona-Test. Und irgendwie haben wir hier zuhause gerade alle ein Déjà-vu

Am Mittwoch hatte ich plötzlich leichtes Fieber und machte einen schlappen Eindruck. Am Donnerstagfrüh haben Mama und Papa dann mal einen Test gemacht. Und Schwupps – eindeutig…

Ich stecke das aber – zum Glück – wieder top weg. Am heutigen Freitag war ich schon wieder völlig symptomfrei und quietschfidel. Und weil ja keine Buddys kommen, halte ich Mama und Papa hier so richtig auf Trab… 🙂 .

Die beiden sind (bislang) negativ; für uns alle ist das aber wieder ein bisschen so wie zur Corona-Hochphase. Von jetzt auf gleich heißt es wieder: Keine Schule, keine Betreuung, keine Entlastung. Aber wir sind hier guter Dinge, dass ich vielleicht am Montag schon wieder Corona-negativ bin und dann wieder zur Schule kann.

Meine Infektion hat aber auch irgendwas was Gutes – und zwar mit Blick auf unsere Kur im November. Dann bin ich schon mal durch mit Corona. Und Papa hat ja vier Impfungen hinter sich – wenn er sich jetzt nicht bei mir infiziert, dann kann er kaum noch Corona kriegen… 😉 .

UPDATE vom 24.09.: Nun hat’s auch Mama und Papa erwischt, die beide auch nicht wenig Symptome haben. Ich bin wieder negativ und bestens drauf… 😉

Happy 16!!!

Leute… Ich bin 16 Jahre alt…. Meinen Geburtstag habe ich ganz stilecht und meinem Alter angemessen mit meinen besten Freundinnen gefeiert: Ganz viele meiner Buddys waren da! Das war vielleicht mal ein Fest… 🙂

Mama und Papa hatten das jedenfalls witzig geplant, denn die Buddys kamen alle zeitversetzt. Und da ich das ja super finde, wenn es an unserer Tür klingelt (ich glaube dann ja immer, das ist für mich – zum Leidwesen von Paketzustellern… 🙂 ), hatte ich gleich mehrfach riesigen Spaß! Am Ende wusste ich gar nicht mehr, wo ich hingucken sollte…

Wir haben jedenfalls alle darüber gesprochen, dass ja eigentlich bald mal die Disco für mich ansteht – am besten die „Hottendeele“ vom BuFO (Bildungs- und Freizeitwerk) der Heilpädagogischen Hilfe. Die „Hottendeele“ ist eine Party für Menschen mit und ohne Behinderung und findet an unterschiedlichen Orten statt, z.B. im legendären Osnabrücker Hyde Park.

Ob das jetzt so unbedingt für mich stimmig ist, müssen wir alle wohl noch mal in Ruhe durchdiskutieren… 😉 . Ich freue mich jetzt erstmal über meine bereits vorhandenen, total tollen Geschenke. Und es kommen ja noch mehr, denn die Geburtstagsfeierlichkeiten sind ja längst noch nicht zu Ende! … 🙂 Schon mal vielen Dank an alle für die vielen Geburtstagswünsche!

Mit Papa zur Kur

Ich hatte ja schon angekündigt, dass dieses Jahr noch ein Highlight ansteht. Jetzt lüfte ich mal das Geheimnis: Im Herbst mache ich mit Papa eine Vater-Kind-Kur.

Die Fachklinik Münstertal im Schwarzwald (Bild: AK Familienhilfe e.V.)

Eine Kur? Und dann Papa und ich? Was ist mit Mama? Wo fahren wir denn hin und wann? Und, und, und… 😉 Ich gebe mal Antworten auf all die Fragen…

Wie Ihr wisst, ist Mama ja schon einige Male zur Mutter-Kur gewesen, um mal aus dem Hamsterrad rauszuhüpfen, Kraft zu tanken und neue Impulse für zuhause mitzunehmen. Papa hat dann in der Zeit mit viiiieeeel Unterstützung meiner Buddys den Laden zuhause geschmissen.

Immer wieder haben ihn dann Leute ums uns herum gefragt: „Was ist denn so mit Dir mit einer Kur?“ Papa hat das dann immer elegant weggewischt (wie Papas nun mal oft so sind) – bis andere Eltern ihm dann völlig begeistert von der Fachklinik Münstertal erzählt haben: eine Einrichtung, die auf hochbelastete Eltern mit behinderten Kindern spezialisiert ist.

Papa hat sich das dann alles mal online angesehen und dort auch mal angerufen – und das hörte sich alles echt gut an. Und nicht zuletzt nach den Corona-Belastungen hat auch er mal zugegeben, dass eine Kur auch für ihn mal sehr sinnvoll ist (was ihm im Übrigen auch sein Hausarzt deutlich zu verstehen gegeben hat… 😉 ).

Bedingung war für Papa immer, dass ich mit komme, so dass Mama parallel zuhause auch eine Entlastung hat. Ergo muss es aber auch eine Einrichtung geben, in der ich bestmöglich betreut werde, so dass Papa auch vernünftig „kuren“ kann. Und das alles ist in der Fachklinik Münstertal super gegeben:

Und so werden Papa und ich dann im November gen Schwarzwald düsen. Derzeit plant Papa für die Hin- und auch die Rückfahrt einen „Hotel-Stopover“ mit Übernachtung auf halber Strecke. Denn eine Autofahrt mit mehr als 7 Stunden wollen wir uns beide definitiv nicht zumuten.

Also die Planungen laufen, die Vorfreude steigt!!! 🙂 Ich werde weiter berichten…