Ein DANKE voller Emotionen

Es gibt Erlebnisse und Erfahrungen, die manchmal mit Worten kaum zu beschreiben sind – so wunderbar, großartig und emotional verbindend sind diese Erlebnisse. Ich durfte jetzt ein solch tolles Erlebnis machen – und möchte Euch alle gerne daran teilhaben lassen. Denn mein Blog ist ja genau dafür da, diese besonderen Momente mit Euch zu teilen.

Ich hole dafür mal etwas aus: Ich habe Euch ja ganz zu Beginn von meinen großartigen „Buddys“ erzählt – das sind die wunderbaren Menschen, die für mich da sind und Mama und Papa entlasten, indem sie mich regelmäßig für ein paar Stunden betreuen, mit mir Ausflüge machen und mit mir spielen.

Einer dieser großartigen „Buddys“ ist Franzi – Franzi hat 2014 ihr FSJ in meiner Schule und in meiner Klasse gemacht. Ich habe mich von Beginn an ganz toll mit Franzi verstanden, so dass Mama und Papa Franzi gefragt haben, ob sie mich nicht auch zuhause – nachmittags und an den Wochenenden – stundenweise betreuen mag. Und seitdem ist Franzi ein Super-„Buddy“ von mir! 😉

Im Laufe der Zeit hat Franzi mich auch immer wieder mal mitgenommen nach Hause, und so konnte ich ihre Eltern und ihre Schwestern kennenlernen. Franzi hat dann auch mal von meinem Blog erzählt – und so hat Franzis Mama Susanne von meinen Herzenswünschen erfahren.

Vor einigen Wochen hat Franzis Mama ihren 50. Geburtstag gefeiert – und in den Vorbereitungen „kam mir die Idee (…), mir von meinen Gästen als Geschenk eine Spende für deine Delfin-Therapie zu wünschen„. So hat mir Susanne das in einem sehr bewegenden und persönlichen Brief geschrieben.  Diese „Geschenk-Idee“ hat sie all ihren Geburtstagsgästen auf die Einladungskarte geschrieben und dann an ihrer Geburtstagsfeier eine Spendenbox mit selbstgebastelten Delfinmotiven aufgestellt.

Und jetzt haltet Euch fest: Susanne konnte es erst auch kaum glauben – in der Spendenbox waren (von Susanne aufgerundet) 1.000 Euro! Und diese Summe hat Susanne – gemeinsam mit Franzi – dann mir, Mama und Papa zusammen mit der Spendenbox überreicht…

Ihr könnt Euch bestimmt vorstellen, welch emotionaler Moment das gewesen ist – da sind nicht wenige Tränen runtergekullert… Und so komme ich wieder zu meinem Einleitungssatz: Es gibt Erlebnisse und Erfahrungen, die manchmal mit Worten kaum zu beschreiben sind – so wunderbar, großartig und emotional verbindend sind diese Erlebnisse.

Wir sind jedenfalls Franzi, Susanne und ihrer ganzen Familie sowie allen Geburtstagsgästen sehr, sehr dankbar. Denn so kommen wir meinem Herzenswunsch wirklich immer näher. Und – was mindestens genauso wichtig ist: Ein solches Erlebnis ist gelebte Inklusion.

Wundertüte 2.0

Was waren die vergangenen Monate aufregend! So vieles ist passiert, seit ich meinen Blog vor gerade einmal 10 Monaten, im Juli 2016, gestartet habe. Zeit für eine erste Zwischenbilanz – auch wenn die normalerweise immer erst nach einem Jahr oder später gezogen wird. Aber nach der Erfüllung eines ersten Herzenswunsches ziehe ich die Zwischenbilanz ganz bewusst vor…

Mama und Papa sind in den vergangenen Tagen natürlich von ganz vielen Seiten angesprochen worden. Besonders der Artikel in der NOZ vom unglaublich tollen „Auto-Sponsoring“ der Meppener Firma „Pro Urban“ hat ganz viele weitere Menschen auf meinen kleinen aber feinen Blog geleitet. Und natürlich freuen sich alle für mich und uns mit, dass mein erster Herzenswunsch so schnell erfüllt werden konnte – damit konnte ja nun wirklich niemand rechnen.

Nach dem Stöbern in meinem Blog haben aber auch einige ganz vorsichtig gefragt, ob wir denn jetzt überhaupt noch weitere Unterstützung benötigen, wenn doch der erste Herzenswunsch erfüllt wurde. Und klar: Die Frage ist ja auch berechtigt – und beantworte ich gerne. Ich sage dann immer: Natürlich ist eine weitere Unterstützung willkommen! Denn ich habe ja noch zumindest einen weiteren großen Herzenswunsch: die Delphintherapie. Die ist ja nun mal doch ziemlich kostenintensiv; eine Beteiligung der Krankenkasse oder anderer Kostenträger ist ja leider ausgeschlossen, da die Delphintherapie trotz mittlerweile zahlreicher positiver Studien nicht anerkannt wird.

Neben diesem zweiten Herzenswunsch gibt es aber noch weitere Wünsche, Maßnahmen, Projekte, die allesamt kostenintensiv sind und entweder gar nicht oder nur zum Teil unterstützt oder gefördert werden: Das sind z.B. die Hippotherapie, weitere erforderliche Betreuungsmöglichkeiten, künftige notwendige barrierfreie Umbauten und, und, und… Fest steht: Auf Mama, Papa und mich kommen auch künftig Kosten zu – und deshalb freuen wir uns auch weiter über jede Hilfe und sind dafür sehr, sehr dankbar! Sozusagen „Amelie Wundertüte 2.0“ 😉