Es gibt sie noch!

Wer derzeit Nachrichten liest und guckt, der könnte meinen, alle um uns herum drehen durch: Egal, ob schwurbelnde Impfgegner oder egomanische Tennisspieler in ihren selbstgebauten Weltbildern. Es gibt sie aber noch, die großartigen Geschichten über Zusammenhalt, Solidarität und Gemeinschaft. Zeit, die mal hervorzuholen.

Mama und Papa gucken ja sehr häufig das „Nachtcafé“ im SWR – nach ihrer Meinung die beste Talksendung im Fernsehen. Gestern war Felix Gatzka zu Gast. Dessen beste Freundin war an ALS erkrankt – was beide aber nicht daran gehindert hat, weiter auf Berge zu kraxeln. Dann eben mit einem sänftenähnlichen Wanderrollstuhl namens Joelette – den man bei Felix jetzt auch mieten kann.

Felix hat unglaublich bewegend und beeindruckend von Sarah und der Freundschaft zu ihr gesprochen – und eindrücklich bewiesen, worauf es eigentlich ankommt. Mein Tipp: Unbedingt ansehen!

Erst vor einigen Monaten hatten Mama und Papa eine ähnlich tolle Inklusionsidee gesehen: das Rollstuhl-Stand-Up-Padelling! Dabei werden die Rollstühle mit Sicherungssystemen (ähnlich wie z.B. auch in unserem Auto) auf dem Board fixiert – und schon kann es losgehen. Total klasse!

Mama und Papa würde es echt reizen, das auch mit mir mal auszuprobieren. Jedenfalls toll, dass es Menschen wir Felix Gatzka und Adrian Wachendorf gibt. Vielleicht sollten sich egomanische Tennisspieler und schwurbelnde Impfgegner bei den beiden mal erkundigen, worauf es in unserer Gesellschaft wirklich ankommt. Und wenn sich einige Medien auch noch daran erinnern, wäre das auch nicht schlecht…