Das Pferd als Therapeut

Ich habe Euch ja schon in meinen Neujahrsgrüßen davon berichtet, dass ich eine begeisterte Reiterin bin. Mama und Papa suchen deshalb nach einer Möglichkeit, wo ich am Wochenende zusätzlich Hippotherapie bekommen kann. Derzeit bin ich ja schon einmal in der Woche von der Schule aus zur Reittherapie am Ellernhof in Bissendorf – aber leider nur noch bis zum Sommer, dann sind andere Kinder an der Reihe.

Heute waren Mama und Papa jedenfalls mit mir am Ellernhof für eine einmalige „Sonderstunde“. Und ich konnte zeigen, wie toll ich reiten kann und wie sehr ich das genieße! Der Effekt ist nämlich beeindruckend – Mama und Papa waren völlig begeistert davon, wie ruhig und konzentriert ich auf „Bamse“ (so heißt das Pferd) saß und die Bewegungen nachgespürt habe. Ich saß ganz entspannt, ohne Spastiken, mit Frau Finkmann auf dem Pferd – und das sogar eine knapp Dreiviertelstunde!

Der Ellernhof ist zudem perfekt auf Kinder wie mich vorbereitet und ausgerichtet. Es gibt eine spezielle Rolli-Rampe – auf der fahre ich dann mit meinem Rolli bis auf „Sitzhöhe“ beim Pferd. Dadurch ist der Transfer vom Rolli aufs Pferd für alle Beteiligten wesentlich einfacher – echt clever! Wer will mich denn sonst aufs Pferd wuchten?

Der Ellernhof bietet leider keine regelmäßigen zusätzlichen Einzel- oder Sonderstunden an den Wochenenden an. Mama und Papa suchen deshalb gerade nach möglichen Hippotherapie-Angeboten in der Region. Wer was weiß, kann sich gerne bei uns melden… 😉

Ach ja: Wer sich fragt, ob die Krankenkassen die Kosten für die Hippotherapie übernimmt: leider nein. Die Begründung: ein therapeutischer Nutzen der Hippotherapie sei nicht nachgewiesen… Das lassen wir hier an dieser Stelle mal unkommentiert – für den Nachweis genügt allein schon ein Blick auf die Fotos…

Prosit Neujahr!

neujahr_kleinProsit Neujahr, herzlich Willkommen 2017! Ich hoffe, Ihr seid alle gut ins neue Jahr gekommen. Ich war, ehrlich gesagt, doch sehr unruhig – diese Ballerei und Knallerei war mir nicht ganz geheuer. Papa und Mama waren mehrfach bei mir im Kinderzimmer, um mich zu beruhigen. Gut, dass diese Böllerei nur einmal im Jahr vorkommt…

Ich bin natürlich gespannt, was das neue Jahr so bringen wird. Auf eine Sache bin ich ganz besonders gespannt, denn ich werde in diesem Jahr am Programm „Auf die Beine“ an der UniReha Köln teilnehmen. Dabei handelt es sich um ein spezielles und in dieser Form einzigartiges Behandlungskonzept für Kinder wie mich – mit dem Ziel, die motorischen Fähigkeiten zu verbessern. Der Name des Programms ist natürlich sehr plakativ – natürlich werde ich nie „auf die Beine“ kommen und laufen lernen. Ziel ist es vielmehr, meine Rumpfstabilität zu verbessern. Und vielleicht schaffe ich es ja dadurch, irgendwann selbständig sitzen zu können…

Ab dem Sommer wechsele ich dann in der Horst-Koesling-Schule von der Grundstufe in die Mittelstufe. Das wird auch nochmal spannend für mich, denn ich komme in eine neue Klasse und bekomme neue Lehrer. Außerdem möchte ich in diesem Jahr mit dem regelmäßigen therapeutischen Reiten beginnen, und zwar speziell mit der Hippotherapie. Ich mache das ja gerade in der Schule – und zwar am Ellernhof in Bissendorf – und habe das auch privat schon einige Male gemacht. Die Hippotherapie möchte ich jetzt regelmäßiger machen, da mir das riesigen Spaß macht und es zudem gut für meine weitere Entwicklung ist.

Also: Ihr seht, ich habe mir für 2017 eine ganze Menge vorgenommen – und werde Euch natürlich auf dem Laufenden halten! Und natürlich freue ich mich weiter über jede Unterstützung! Vielen Dank!