Die Tücken der Tests

Irgendwie gehören sie ja mittlerweile längst zum Alltag (auch ich habe mich daran gewöhnt – auch wenn ich sie immer noch nicht toll finde): die morgendlichen Corona-Schnelltests. Diese Tests können natürlich auch ihre Tücken haben – mit Folgen…

Was war passiert? Am Montag früh war ich abholbereit für die Bullifahrt zur Schule, da klingelte das Telefon: Meine Klassenlehrerin war dran mit der Info, dass es positive Schnelltestergebnisse in meiner Klasse gäbe und ich erstmal zuhause bleiben solle. Uff…

Dann begann das Warten. Immer mehr positive Schnelltestergebnisse kamen hinzu, kohortenübergreifend. Mama und Papa schwante Böses… Wir drei haben uns natürlich auch nochmal getestet, alles negativ.

Am Dienstag kam dann die überraschende (und glückliche!) Info, dass es sich vermutlich um eine fehlerhafte Schnelltest-Charge handelte. Die PCR-Tests der Betroffenen waren dann auch negativ und ich durfte heute dann – negativ schnellgetestet – auch wieder zur Schule…

Puuuh… Ende gut, alles gut. Dennoch ist bei uns jetzt eine Frage aufgepoppt: Was heißt das eigentlich für mich als vollständig geimpfte Schülerin, wenn es einen bestätigten Corona-Fall gibt? Egal, wo wir recherchieren, irgendwie ist das für uns noch unklar. Aber vielleicht kriegen wir das ja noch raus…

Fast normale Ferien

Da sind sie wieder, die Ferien. Nachdem die Ferien seit Pandemie-Beginn ja irgendwie alle anders waren, sind die kommenden drei Wochen für mich fast schon normal.

Nochmal zur Erinnerung: An meiner Schule gibt es ja „nur“ drei Wochen Sommerferien und keine sechs Wochen wie an Regelschulen. Dieses Jahr gibt es auch wieder eine Feriengruppe: Zwar „nur“ für eine Woche – aber auch die ist für uns hier super und entlastet Mama und Papa. Ich bin ab kommenden Montag da – und freue mich drauf! 🙂

Am letzten Schultag gab es natürlich auch Zeugnisse. Was total super ist: Erstmals gab es die auch mit Metacom-Symbolen!

Außerdem haben wir für die drei Wochen meinen Gehtrainer, den „Pacer„, nach Hause geholt. Der ist normalerweise immer in der Schule (dort ist einfach mehr Platz), so dass ich dort im Rahmen meiner Physiotherapie fleißig trainieren kann. Am Wochenende habe ich mit dem „Pacer“ schon mal die Gegend hier „erkundet“… 😉

Mitte August geht’s dann wieder zur Schule. Und dann fiebern wir den nächsten Herbstferien entgegen. Denn dann bin ich mal wieder im „Kupferhof„…

Selbst ist der Test

Ich habe jetzt auch meine erste verpflichtende „Corona-Selbsttest-Woche“ hinter mir. Ich kann jetzt schon sagen: Das gehört wahrlich nicht zu meinen Lieblingsaktionen. Aber es hilft nun mal nichts: Es muss sein und ist richtig.

Von der Schule hatte ich einen detaillierten Plan und Dokumentationsbogen mitgekriegt: Da ich ja jeden Tag zur Schule gehe, muss ich montags und mittwochs testen. Das haben wir diese Woche natürlich gemacht (beide Tests negativ) – und ich habe lautstark deutlich gemacht, was ich davon halte, wenn Papa mir so ein Stäbchen in beide Nasenlöcher steckt.

Das Problem ist dabei ja meine Wahrnehmungsstörung: Ich kann insbesondere neue, mir unbekannte Reize – gerade in Köpfnähe – nicht gut verarbeiten. Und so ein Stäbchen vor und dann in meiner Nase sorgt dann für Panik, Augenklippen und einschießende Spastik bei mir. Stress pur.

Aber gut – so lange es noch keine konkrete „Impf-Aussicht“ für mich gibt, muss ich da durch. Papa verfolgt akribisch alle Nachrichten zum Thema „Impfstoff für Kinder/Jugendliche„. BioNTech will ja in den kommenden Wochen eine Notfallzulassung beantragen. Vielleicht kann ich ja schon im Spätsommer geimpft werden… Ich bleibe zuversichtlich.

UPDATE, 29.04.: BioNTtech-Impfstoff ab Juni für ältere Kinder, für alle ab September – Was für eine tolle Nachricht!