OP-Termin steht

Neu ist die Nachricht ja eigentlich nicht – jetzt habe ich aber endgültig Gewissheit: Wir nehmen meine Fuß-OP in Angriff, der Termin im kommenden Sommer steht jetzt fest im Kalender.

Anfang Oktober war ich wieder zu „Besuch“ beim Kinderorthopäden Dr. Senst in der Schön-Klinik in Hamburg. Wie immer passend eingebaut in meinen regelmäßigen „Kurzurlaub“ im Kupferhof. Und Dr. Senst hat eigentlich das wiederholt, was er schon vor gut einem Jahr gesagt hat: Die Sache mit meinem rechten Klumpfuß (im aktuellen Arztbrief steht „pes equinus varus“ – was für ein Begriff… 😉 ) ist zwar nicht akut; die OP aber unumgänglich. Und damit das alles nicht zu komplex wird, sollten wir das im kommenden Jahr machen.

Also haben Mama, Papa und ich in den Jahreskalender für 2019 geguckt – und jetzt einen OP-Termin Anfang August fix gemacht. Das passt zeitlich am besten rein, schließlich bekomme ich nach der OP für 6 Wochen einen Unterschenkelgips. Und in dem Zeitraum sollten keine besonderen Termine sein. Das Einzige: Ich werde dann mit Gips Geburtstag feiern – und dann eben eine „Gips-Party“ machen… 🙂

Ansonsten laufen bei uns so langsam die Vorbereitungen für Phase 2 meiner „Auf die Beine„-Intensivreha an! Mitte November geht’s wieder nach Köln – ich halte Euch auf dem Laufenden…

Botox vor den Delphinen

Alle drei Monate steht ja meine Botox-Behandlung an. Am Donnerstag war es wieder soweit: Ich habe mir meine Dosis für meinen rechten Fuß (bzw. die Muskeln darüber) abgeholt – noch schnell vor meiner großen Delphinreise nach Curacao…

Das Gute zuerst: Ich habe die Botox-Spritztour gut überstanden – nachdem ich beim letzten Mal im April doch danach echt einen „Durchhänger“ hatte und ein paar Mal spucken musste von der Sedierung. Das war am Donnerstag viel besser…

Nun das weniger Gute: Was Mama und Papa auch schon beobachtet hatten, hat auch SPZ-Leiter Dr. Janauschek festgestellt: Mein rechter Fuß ist „fester“, also noch unbeweglicher/steifer geworden. Das ist natürlich nicht so dolle; es deutet doch immer mehr darauf hin, dass die angedrohte Fuß-OP unumgänglich ist… 🙁 .

Im Oktober bin ich wieder zur Sprechstunde beim Kinder-Orthopäden Dr. Senst in Hamburg. Da sind wir jetzt mal sehr gespannt, was der sagt, wie es aktuell aussieht und wie es weitergehen soll. Mama und Papa haben aber schon eine klare Vermutung, was er empfehlen wird…

Naja, erstmal nicht dran denken – jetzt steht erstmal meine Delphinreise an! Und da ist alles andere erstmal egal, unwichtig und so weiter… 😉

Doch eine Fuß-OP

Ich habe Euch ja erzählt, dass ich Ende November wieder Urlaub im Kupferhof in Hamburg gemacht habe – auch wenn der leider ein abruptes Scharlach-Ende genommen hat… Den Urlaub habe ich aber eigentlich um meinen „Besuch“ beim Kinderorthopäden Dr. Senst in der Schön-Klinik „drumherumgebaut“. Dr. Senst sollte und wollte sich ja nochmal meinen beginnenden Klumpfuß ansehen. Sein Fazit: Um eine OP komme ich (leider) nicht umher…

Dr. Senst hat uns das auch erkärt: Es ist auf jeden Fall super, dass wir mit der Botox-Behandlung (die nächste ist übrigens in der ersten Januar-Woche) meiner Klumpfuß-Entwicklung entgegenwirken. Aber auf lange Sicht sei die OP unausweichlich, um auch weiterhin meine motorische Entwicklung fördern zu können.

Wie läuft die OP ab? Im Grunde wird die Sehne, die meinen rechten Fuß so stark nach innen zieht, „verlagert“ bzw. versetzt. Das sorgt dann dafür, dass mein Fuß später wieder in die richtige „Normal“-Stellung gezogen wird. Nach der OP bekomme ich dann für 6 Wochen einen Unterschenkel-Gips, mit dem ich aber auch in meine Steh- und Gehtrainer darf.

Wann muss ich operiert werden? Das ist keine Adhoc-Maßnahme, die schnell gemacht werden muss. Dr. Senst sagte aber auch, dass die OP in den kommenden 3 Jahren erfolgen sollte. Das hängt mit meinem Alter zusammen: Jetzt muss „nur“ die Sehne versetzt werden – wenn ich älter bin, wird die OP aufwendiger, weil Dr. Senst dann auch an den Knochen ran muss…

Naja, eine OP ist nie schön. Aber wer eine Hüft-OP gemeistert hat, kriegt auch eine Fuß-OP hin… 😉 Und außerdem drängt die Zeit nicht, so dass Mama, Papa und ich in Ruhe entscheiden können, wann wir das nächste OP-Kapitel angehen…