Delfin-Fernweh

Wir sind jetzt schon wieder eine Woche zuhause (leider) – und noch immer voller Eindrücke von einer unvergeßlichen Zeit auf Curacao. Mama und Papa mussten natürlich in den vergangenen Tagen ganz oft und viel von unserer Zeit erzählen. Viele von Euch haben wohl auch hier auf meinen Blog geklickt! Ich habe jedenfalls tolle Rückmeldungen bekommen!

Der letzte Therapietag war nochmal ganz besonders: Die Verabschiedung vom gesamten Team – insbesondere Kathi und Conny – war schon sehr emotional. Schließlich waren das ja sehr intensive 2 Wochen. Am Ende hat uns Kathi dann noch einen USB-Stick mit vielen Fotos und auch einem Video über meine Zeit mitgegeben. Die Bilder und das Video hat das CDTC-Foto- und -Videoteam gemacht, ein paar der Bilder seht Ihr hier in diesem Artikel. Das ist eine supertolle Erinnerung!

Mein Reise ging dann jedenfalls genauso gut zu Ende wie sie angefangen hat. Auch der Rückflug hat toll geklappt, ich habe das alles super mitgemacht – und nicht mal Jetlag-Probleme gehabt! 😉 Ich werde wohl noch zum Flugzeug-Profi… 😉

Was bleibt von der Zeit auf Curacao? Unglaublich viel! Mama und Papa haben total viel an Input, Anregungen, Erkenntnissen, Erfahrungen und Hilfen mit nach Hause genommen. Viele Zusammenhänge sind durch die Therapie noch deutlicher geworden. Wer ein bisschen mehr erfahren möchte, sollte mal nach der sensorischen Integrationstherapie googeln – da könnt Ihr mehr über den wirklich tollen Therapieansatz erfahren.

Ich möchte hier an dieser Stelle nochmal DANKE sagen! Danke an Euch alle, denn Ihr habt mir meinen Wunsch, die Delphintherapie machen zu können, erst ermöglicht! Danke, dass ich – mit Mama und Papa – dies erleben durfte!

Time to say Goodbye…

Jede tolle Zeit hat (leider!!!) irgendwann ein Ende… Morgen ist mein letzter Therapietag, am Samstag geht’s dann wieder (leider!!!) nach Hause. Schon jetzt steht fest: Mein Curacao-Aufenthalt war unglaublich und ist unvergeßlich für uns alle!!!

Meine zweite Woche begann mit einer kleinen Umstellung: Leider war Michelle krank geworden, an ihrer Stelle war Conny eingesprungen, mit der ich mich aber auch sofort gut verstanden habe! Ansonsten war es für alle sehr beeindruckend, wie gut und toll ich auch in der zweiten Woche gearbeitet habe! Natürlich waren einige Sachen im Wasser echt anstrengend für mich; das ein oder andere Mal musste ich auch ziemlich meckern und zeigen, dass ich etwas nicht so gut fand. Aber ich habe eine sehr intensive und vertrauensvolle Beziehung zu Kathi aufgebaut, die mich immer ganz schnell wieder beruhigt hat in der Arbeit im Wasser mit Chabelita.

Natürlich fragen jetzt alle: Und? Gibt es schon Entwicklungen??? Das geht natürlich nicht von heute auf morgen. Aber: Mama, Papa, Karin und Marc ist schon aufgefallen, wie selbstverständlich es für mich geworden ist im Wasser. Ich setze noch viel mehr meinen starken rechten Arm und auch meinen schwächeren linken Arm ein, reagiere auf manche Reize nicht mehr sofort mit einer einschießenden Spastik und wirke viel entspannter. Mal sehen, welche Entwicklungen ich in den kommenden Wochen und Monaten zeige…

Das waren jedenfalls großartige, wundervolle und unvergeßliche zwei Wochen auf Curacao mit tollen Momenten, viel „Input“ (wie Mama und Papa sagen) und großartigen Erfahrungen und Erlebnissen!!!

Danke Euch allen, das Ihr mir das möglich gemacht habt!!!

Erste Delfin-Woche rum

Wahnsinn, wie schnell die Zeit vergeht! Meine erste Delfin-Woche auf Curacao ist schon rum! Und mein und unser Zwischenfazit: Das ist total klasse!

5 Einheiten hatte ich jetzt schon: Ich bin ein „early bird“ und in der ersten „Session“ von 8 bis 10 Uhr. Wenn ich um kurz vor 8 Uhr im Therapiezentrum ankomme – das ist ja „um die Ecke“ von unserem Hotel „Dolphin Suites“ -, dann nehmen mich Kathi und Michelle in Empfang. Dann geht’s für gut 30 Minuten in den Therapieraum, in dem beide mit mir intensiv daran arbeiten, durch gezielte Reizsetzung meine Wahrnehmung zu verbessern.

Danach ziehen mir beide meinen Neoprenanzug an und dann geht’s für eine gute Dreiviertelstunde zu Chabelita ins Wasser. Da arbeitet Kathi ebenfalls sehr intensiv mit mir – Mama und Papa können mir das richtig ansehen, wie anstrengend das für mich ist! Dennoch mache ich das total gut mit – sagen alle!

Danach arbeiten beide noch auf dem Dock mit mir weiter, ehe es dann zum Duschen geht. Zum Ende der Therapieeinheit bespricht Kathi mit Mama und Papa, was sie warum und wie gemacht hat und wie es weitergeht. Und Kathi und Michelle sind total super! Das klappt toll mit uns! Auch wenn ich gestern und auch heute mittags für jeweils gut anderthalb Stunden schlafen musste – so kaputt war ich von den Einheiten…

Morgen steht das Familienschwimmen auf dem Programm: Dann können Mama, Papa und auch meine Tante Karin mal mit dem Delfin schwimmen und nacherleben und -empfinden, was ich jeden Tag leiste! Michelle wird dann in der Zeit auf mich aufpassen und betreuen – ich bin ja mal gespannt, was Mama, Papa und Karin morgen sagen… 😉

Ich freue mich jedenfalls schon auf meine zweite Delfin-Woche!!!