Willkommen 2019!

Ein frohes, glückliches und vor allem gesundes Jahr 2019 Euch allen! Ich hoffe, Ihr alle seid gut ins neue Jahr gekommen – und seid genauso gespannt wie ich darauf, was dieses Jahr alles so bereit hält…

Ich habe das neue Jahr ganz traditionell begonnen – und war mit Papa wieder im Osnabrücker Zoo… 😉 . Wir haben Glück gehabt und genau die Zeit ausgenutzt, in der es nicht geregnet hat. So konnten wir wieder „e-fix„-gerüstet durchs Zoogelände cruisen. Neujahr im Zoo ist es ja immer herrlich, denn da ist da nicht viel los. Viele Eltern müssen sich dann wohl von den Silvesterpartys erholen… 😉

Naja, und ich bin natürlich gespannt, was in diesem Jahr so alles auf mich wartet. Erstmal geht es noch im Januar wieder für eine Woche in die UniReha Köln zum zweiten „Auf die Beine„-Aufenthalt in der laufenden Phase 2. Danach kann ich dann noch bis Anfang April zuhause weiter turnen am Galileo-Gerät.

Und im Sommer – und zwar Anfang August – steht dann ja meine Fuß-OP in der Schön-Klinik in Hamburg an. Dann wird Dr. Senst meinen rechten Fuß wieder soweit „in Form“ bringen durch eine Sehnenverlagerung, dass ich wieder richtig drauf stehen kann und somit eine gute Basis für mein weiteres Training und meine Therapien habe. Nach der OP kriege ich dann übrigens für 6 Wochen einen Unterschenkelgips und danach eine Schiene für nachts…

Das Jahr 2019 wird somit wohl eher ein „Klinik-Jahr“ für mich. Das ist natürlich eher unschön, muss aber nun mal sein. Aber: Es wird bestimmt auch schönere Sachen geben in 2019 – ich freu mich jedenfalls drauf! Euch allen weiter einen guten Start ins neue Jahr – und dass all Eure Wünsche in Erfüllung gehen!

Im Auspackwahn

Mal wieder auf den letzten Drücker, dafür an Euch alle umso herzlicher Frohe Weihnachten von Mama, Papa und mir! Ich hoffe, Ihr hattet drei schöne, erholsame und gesunde Tage – ich war natürlich wieder voll im Auspackwahn… 😉

Aber mal wieder alles der Reihe nach: Am Heiligabend war ich vormittags mit Papa – in guter alter Tradition – im Zoo. Zum Glück hat das Wetter mitgespielt, zum Glück war Papa wieder halbwegs fit (nachdem so ein blöder Virus ihn ja echt richtig aus dem Verkehr gezogen hatte) und zum Glück habe ich ja jetzt das „e-fix“ an meinem Rolli. Daher konnte Papa mich bequem, leicht und locker durch das hügelige Zoogelände schieben… Der hatte vielleicht mal einen Riesenspaß dabei… 😉

Und dann habe ich drei Tage am Stück Geschenke ausgepackt… Ich hatte das Glück, dass  jeden Tag jemand zu uns gekommen ist und Geschenke dabei hatte. Die durfte kein anderer auspacken – das ist natürlich mein Job… 😉

Tolle Sachen habe ich wieder bekommen! Natürlich was zum Anziehen (finde ich nicht so spannend wie Mama und Papa…), aber auch ein tolles XL-Memory-Spiel von meinem lieben Blog-Buddy aus Frankfurt. Memory ist gerade hoch im Kurs bei mir… 😉 Außerdem habe ich ein neues Vorlesebuch bekommen mit den schönsten Geschichten von Astrid Lindgren. Mein Gute-Nacht-Buch ist ja so langsam nicht mehr so zeit- und altersgemäß gewesen… 😉

Ich wünsche Euch gemeinsam mit Mama und Papa noch ein paar schöne Tage „zwischen den Jahren“ – und schon mal einen guten Start ins neue Jahr!!!

Wenn Inklusion weggespart wird…

So kurz vor Weihnachten muss ich Euch leider eine unglaublich traurige Geschichte erzählen bzw. weiterleiten: Mama und Papa haben im Fernsehen einen Beitrag gesehen, dass in der Nähe von Hannover ein großartiges Vorzeige-Inklusionsprojekt beendet werden soll – weil es zu umständlich ist und zu viel Geld kostet… unfassbar!

Der Beitrag lief am Dienstagabend in der NDR-Regionalsendung „Hallo Niedersachsen“ – und darum geht’s: Seit nun mehr 13 Jahren kooperieren die Grundschule Bredenbeck und die JKS-Förderschule in Springe miteinander – behinderte und nicht-behinderte Kinder haben hier zeitweise gemeinsamen Unterricht und machen viele Unternehmungen gemeinsam. Hier ist die Entwicklung der Kooperation toll beschrieben!

Ende des Schuljahres soll das erfolgreiche und vorbildliche Inklusionsprojekt aber eingestellt werden! Und: Die Lehrer und Eltern wurden darüber nicht mal informiert! Mama und Papa (und ich natürlich auch!) sind völlig schockiert – eine solche Nachricht und Entwicklung macht uns sehr traurig und auch wütend. Ich möchte hier niemandem etwas unterstellen – aber leider ist zu befürchten, dass sich das Menschen überlegt haben, die noch nie vor Ort waren und sich die Kooperation „live“ angesehen haben.

Dabei fängt die Inklusion doch gerade bei den Kindern an – die begegnen einander nämlich unvoreingenommen, haben keine Berührungsängste und Hemmungen und lernen spielerisch damit umzugehen, dass wir nicht alle gleich sind. Besser können wir späteren Vorurteilen nicht begegnen!

Wenn aber die „Entscheider“ solche tollen Projekte kaputt- oder wegsparen, dann zeigt das deutlich, wo wir beim Thema Inklusion in Deutschland gerade stehen: Wir haben leider noch einen sehr langen Weg vor uns… 🙁

Bitte schaut Euch die Links an, leitet das weiter, weist darauf hin und protestiert – wir machen das auch – denn dieses tolle Projekt der beiden Schulen bei Hannover darf nicht weggespart werden!